Gesamttreffen der Selbsthilfegruppen 2022
Bericht über das Gesamttreffen der Selbsthilfegruppen vom 27.07.2022
Das diesjährige Gesamttreffen der Selbsthilfegruppen in der Ortenau fand am 27.07.2022 in Offenburg statt. Hierzu eingeladen hatte die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen des Amtes für Soziale und Psychologische Dienste. Der Einladung in die Lange Straße 51 waren an diesem Abend 15 Vertreterinnen und Vertreter von Selbsthilfegruppen im Ortenaukreis gefolgt.
Anfangs stellte Frau Mack von der Selbsthilfekontaktstelle Daten aus dem Jahresbericht 2021 vor. Dabei standen zunächst jene Zahlen im Fokus, die Aufschluss über die Arbeitsvorgänge der Kontaktstelle lieferten. Hier wurden neben der Gesamtzahl der Kontaktanfragen (462) die Anzahl der durchgeführten Begleitungsangebote in bereits bestehenden Selbsthilfegruppen (28) vorgestellt. Die Gesamtzahl der Anfragen ist damit etwas geringer als im Vorjahr. Festzustellen war eine deutliche Steigerung der Beratungen für Gruppengründungen (25). Dies unterstreicht, dass das Konzept der Selbsthilfe weiterhin großen Anklang findet. Trotz der vielfach vorhandenen Erschwernisse auf Grund der Pandemie konnten die Bürgerinnen und Bürger in allen Belangen der Selbsthilfe auf die Unterstützung der Kontaktstelle bauen.
Nach einer kurzen Pause, die dank kühlem Speiseeis für die Anwesenden erfrischend ausfiel, übernahm Herr Stöhr, Sprecher des Sprecherrates der Selbsthilfegruppen, das Wort. Er berichtete im Auftrag der Vertretung aller Selbsthilfegruppen in der Ortenau von den aktuellen Tätigkeiten des Gremiums und den dabei zu bewältigenden Herausforderungen. Hierbei ergingen an die Anwesenden aktuelle Informationen zu den Themen Öffentlichkeitsarbeit, Aufgabenfelder und Kooperationen des Sprecherrates. Über den Stand der geplanten Einführung digitaler Hilfsmittel zur Unterstützung der Kommunikation von Selbsthilfegruppen untereinander wurde in einem kurzen Update aufgeklärt. Es wurde versichert, dass sich der Sprecherrat der Schwere der Situation der Selbsthilfegruppen, die sich zum Teil über die letzten zwei Jahre der Pandemie nicht treffen konnten, bewusst ist. Die vorgestellten Angebote zur digitalen Unterstützung sollen an diesem Punkt ansetzen und bestmöglich Abhilfe schaffen.
Frau Mack dankt Herrn Stöhr (links) und Herrn Galowski (rechts) für ihre langjährige Tätigkeit im Sprecherrat.
Ein wichtiger Teil des Abends war die anstehende Nachbesetzung der unbesetzten Stellen im Sprecherrat der Selbsthilfegruppen. Nach dem Ausscheiden zweier Mitglieder musste im Zuge des Gesamttreffens abgefragt werden, wer für eine Kandidatur für das Gremium bereit wäre. Hier kann erfreulicherweise berichtet werden, dass sich mit Frau Kiefer und Frau Güthner zwei motivierte Freiwillige haben finden lassen, die für eine Kandidatur bereit waren. Beide wurden jeweils einstimmig in den Sprecherrat gewählt. Für ihre mittlerweile seit zehn Jahren geleisteten Dienste im Sprecherrat wurde den Herren Galowski und Stöhr gedankt. Frau Mack wies auf den unermüdlichen Einsatz der beiden hin, bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit und überreichte den langjährigen Sprecherratsmitgliedern kleine Präsente.
Der Rest des Abends war für den Austausch untereinander reserviert. Dieser war jedoch, vielleicht auch auf Grund der späten (und immer noch warmen) Stunde, in seinem Umfang überschaubar. So verabschiedete man sich allerseits voneinander, mit Vorfreude im Hinblick auf das nächste Treffen.
Die Mitglieder des Sprecherrates (Stand 01.08.2022)
Bernd Galowski – Kreuzbund-Gruppe Kehl
Frank Huber – Selbsthilfegruppe Epilepsie
Melanie Roß – Selbsthilfegruppe Adipositas Achern
Sarah Schirmbeck – Junge Selbsthilfe Ortenaukreis (JuSeO)
Heinrich Stöhr – Selbsthilfegruppe Asthma und Allergie Haslach
Christina Kiefer– Selbsthilfegruppe Morbus Crohn/ Colitis Ulcerosa Offenburg
Claudia Güthner– Selbsthilfegruppe Migräne und chronische Kopfschmerzen Offenburg